Proxmox Virtual Environment (Proxmox VE)

Proxmox Virtual Environment (Proxmox VE) ist eine Debian-basierte Open-Source-Plattform zum Betrieb virtueller Maschinen. Unterstützt werden sowohl klassische VMs, wie man sie von VMware ESXi kennt, als auch Container-basierte VMs. Proxmox nutzt zur Virtualisierung die weitverbreitete und stabile QEMU-Umgebung auf der Basis von KVM sowie die LCX Container-Technologie. Das Einsatzspektrum skaliert hervorragend von einem Minimalsystem mit einem einzigen Virtualisierungs-Host bis zu ausfallsicheren Virtualisierungs-Clustern mit verteilten Speichersystemen und Software Defined Networking (SDN).

Herz des Systems ist eine einheitliche Web-Oberfläche, mit der die gesamte Virtualisierungsumgebung ausfallsicher administriert werden kann. Jeder Knoten eines Clusters kann die gesamte Struktur verwalten, ein separater vCenter Server wie bei VMware ist nicht erforderlich.

Zusätzlich angeboten wird ein Enterprise Backup Server (PBS), der inkrementelle, verschlüsselte und deduplizierte Backups beherrscht und vollständig in die PVE-Oberfläche integriert ist. In vielen Anwendungsfällen erübrigt sich daher der Erwerb einer separaten Backup-Software.

Proxmox VE ist eine ausgereifte und skalierbare Virtualisierungsumgebung, die selbst in anspruchsvollen Anwendungsfällen ein vollwertiger Ersatz für VMware vSphere sein kann. Sie eignet sich gleichermaßen zum Einsatz im Rechenzentrum als auch in eigenen Firmenräumen.

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Key Features von Propxmox VE

  • Stabilität - Die Virtualisierung basiert auf KVM/QEMU, dem De-facto-Standard für Linux-basierte Virtualisierung schlechthin. Seit Linux 2.6 ist KVM fester Bestandteil des Linux Kernels.
  • Plattform - Der Proxmox-Server basiert auf normalem Debian, lediglich erweitert um spezielle Virtualisierungs-Kernels. Wo immer möglich werden standardisierte Linux-Tools zur Verwaltung verwendet. Das macht die Administration der Plattform einfach und flexibel.
  • Management - Die Administration erfolgt über eine mächtige und benutzerfreundliche Web-Oberfläche des Hosts. Ein separater Server, wie beim VMware vCenter Server, ist nicht nötig.
  • Hochverfügbarkeit - Die ausgefeilten Clustering-Features sind eine besondere Stärke von Proxmox. Der integrierte HA-Manager sorgt beim Ausfall eines Hosts für ein unterbrechungsfreies Failover. VMs können live verschoben werden und dem Backup zurückgeholte VMs können schon während des Zurückholens verwendet werden. Das verteilte Ceph-Filesystem erlaubt ausfallsichere Dateisysteme jeder Größenordnung.
  • Software Defined Networking - Proxmox unterstützt von Hause aus Software Defined Networking (SDN). Es können Zonen, VNETs und IPAM gebildet und verwaltet werden.
  • Firewall - Integrierte Firewalls erlauben den sicheren Betrieb von Proxmox-Servern auf Root-Servern im Rechenzentrum,
  • VMs und Container - VMs können wahlweise als klassische Virtuelle Maschinen oder als LXC Container betrieben werden. Breite Unterstützung von Filesystemen: EXT4, LVM, LVM-Thin, BTRF, NFS, SMB/CIFS, GLusterFS, iSCSI, CephFS, RBD, ZFS over iSCSI, ZFS, PBS.
  • Migration - Proxmox unterstützt nativ VMware vmdk Disks und vmnet3 Netzwerkkarten. Alle im standardisierten OVF-Format exportierten VMs von Fremdsystemen können direkt eingelesen und konvertiert werden, auch die mit dem VMware Client exportierten OVFs.
  • Backup Server - Der Proxmox Backup Server (PBS) glänzt insbesondere durch seine Deduplizierungs-Features, seine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und die flexible Replikation von Backup-Instanzen an räumlich entfernten Standorten. Wiederherstellung ist sowohl auf Image- als auch auf Dateiebene möglich. Backup, Recovery und Automatisierung sind voll in die VE-Bedienoberfläche integriert. In den meisten Fällen erübrigt sich daher die Anschaffung einer separaten Datensicherungssoftware.
  • Open Source - Sämtliche Proxmox Features sind ohne Einschränkungen frei verfügbar.  Für den kommerziellen Einsatz werden vom Hersteller Support-Pakete mit garantierter Reaktionszeit angeboten.

Proxmox Support

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